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• Alan Wake - American Nightmare im EXG Test

Weiter geht’s bei der Xbox Live Houseparty mit einem alten Bekannten, Mr. Alan Wake, seines Zeichens Schriftsteller und Autor einiger Folgen der aus dem Hauptspiel bekannten MysterieSerie - Night Springs. Fans von Alan Wake wissen (Vorsicht Spoiler)  das am Ende des letzten Ablegers, The Writer, der gute Alan weiter in der Dunkelheit gefangen gehalten wird. Wer jetzt hofft, das die Story an die Geschehnisse des Hauptspiels und seiner Ableger anschließt, der wird leider Enttäuscht. Demnach brauch man also keine Vorkenntnisse vom Hauptspiel, was den Einstieg in das Spiel erleichtert.

Zu Beginn des Spiels, ist nicht klar was genau mit Alan passiert ist. Schnell erfährt man aber von einem unheimlichen Typen, mit dem verheißungsvollen Namen Mr. Scratch. Dieser besagte Fiesling sieht Alan zum verwechseln ähnlich. In einigen, auch aus dem Hauptspiel bekannten Fernsehern, kann man sich anschauen wie unsympathisch dieser Mr. Scratch ist. Der Schriftsteller muss sich ganz schön ins Zeug legen wenn er seine Frau und Freunde aus den Klauen von Mr.Scratch befreien möchte. Natürlich gibt es in American Nightmare einige Unterschiede zum Horror-Adventure von 2009. Die begehbaren Areale sind wesentlich grösser und weitläufiger, was auch dringend notwendig ist wenn man von den Horden der Dunkelheit durch die verschiedenen Schauplätze gehetzt wird. Das wird wohl auch ein  Hauptgrund dafür sein, das es in diesen Arcade Titel kaum noch die von einem Horror-Survival Spiel erwarteten Schockmomente gibt.

Viel mehr ist das Spiel eine Action-reichere Variante des Ursprungs Alan Wake. Der Action zugute kommt das sich der Schreiberling wesentlich Agiler Steuern lässt und die Ressourcen an Munition und Batterien für die Taschenlampe, fast nie knapp werden. Vielen, den das Ursprungsspiel gefallen hat, wird die Action-Variante des Alan Wake vermutlich nicht schmecken. Aber das ist die bekannte Geschmackssache über die Ewig diskutiert werden kann. Am Gameplay hat sich nichts verändert, man strahlt die von der Dunkelheit Besessenen mit der Taschenlampe an, um sie verwundbar zu machen und erledigt sie dann mit dem grossen Arsenal an Krawallmachern. Neu im Arsenal ist die Nagelpistole die schon ganz Früh zu Beginn eingesammelt werden kann. Im Gegenzug gibt es auch einige neue Gegnertypen, die sich wie die Besessenen beim Anstrahlen mit der Taschenlampe Duplizieren oder in Krähen verwandeln. So richtig Gruseln, wird sich dabei aber wohl niemand mehr, denn sonst bleibt alles beim Alten. Zum Glück beim Alten geblieben, ist auch die sehr gute Erzählweise der Geschichte. Die voran Getrieben wird ,in dem Manuskriptseiten gefunden und gelesen werden. Da kommt das besondere der Alan Wake Reihe zum Vorschein. Was am Anfang, noch total verwirrend und undurchsichtig erscheint, fügt sich nach und nach zu einer kompletten Geschichte zusammen. Die geprägt ist von Zeitschleifen und dem Bösen  Gegenstück von Alan, Mr.Scratch.

Fazit:

Alan Wake - American Nightmare sieht Klasse aus! Die Steuerung geht gut von der Hand und die Geschichte fügt sich toll zusammen. Manko ist jedoch, dass man durch die Zeitschleifen, immer wieder die selben Schauplätze besucht die zwar schön anzuschauen sind aber leider schnell lästig werden und die Motivation dadurch leidet. Für Abwechselung sorgt noch der Überlebens-Modus in dem man sich durch die Reihen der Besessenen  kämpfen muss. Leider auch nur im Singleplayer. Wer auf eine toll erzählte Geschichte mit langen Spannungsbogen steht der muss hier zugreifen. Genau so wie alle Fans von Alan Wake.

Bewertung:

Fakten:

Release:                         22.03.2012

Preis:                             1200 MS Points

Entwickler:                      Remedy

Publisher:                        Microsoft

Sonstiges/Multiplayer:      Überlebensmodus

Bewertung:

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© Urheberrecht Bewertungsgrafik Novica Nikolic