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Gears of War: Judgment im EXG Test

Gears of War: Judgment im EXG Test

Der neue Teil versucht dem Spieler den Anfang, der vor der Trilogie stattfand etwas näher zu bringen. Die Biester die man so komisch es auch kling „die Leuchtenden“ nennt haben nur ein Ziel, nämlich die Menschheit vollkommen auszulöschen. Wieso überrascht uns das nicht? Die Welt darf natürlich unser Held Damon Baird und seine kleine Einheit namens Kilo Squad retten. Wir dürfen unseren Helden auf dieses Abenteuer begleiten und über die Schulter schauen, womit wir schon bei der Kameraperspektive wären. Hier hat sich nicht viel verändert und die altbekannte Schulterkamera oder sogenannte 3th Person Sicht ist fest verankert. Zusammen mit Damon Baird und sein Kilo-Trupp bestehend aus Cole, Sofia und Garron ziehen wir nun in den Kampf.

Es ist an der Zeit die Waffen sprechen zu lassen
Ein riesiges Waffenarsenal steht hier dem Spieler zur Verfügung mit zusätzlichen Skins für jede Waffe die individuell anpassbar ist. Es dauerte nicht lange und schon waren die ersten Gegner zu sehen. Um hier etwas länger überleben zu können, ist eine sichere Deckung sehr gefragt. Dabei dürfen wir wie auch aus dem alten Teil bekannt, sozusagen blind oder sagen wir besser „etwas ungenauer“ aus der Deckung losballern. Diese Methode verspricht keine große Erfolgsquote und wer beschließt doch lieber mithilfe des Fadenkreuzes den gegnerischen Biestern Liebesgrüße zu schicken, der ist auf jeden Fall besser unterwegs. Wer auf perfekte Sachen steht, der ist Beim nachladen bestens bedient. Hier muss das Timing stimmen und nur so erreicht die Munition eine hohe Durchschlagskraft. Verpasst man das Timing beim Nachladen seiner Waffe, hat Damon Baird ein Problem und schimpft etwas herum. Da hilft auch nicht auf die Waffe draufzuschlagen. Nachladen muss geübt werden und wer es richtig drauf hat, der kann sich einen kleinen Erfolg sichern. Erfolge sind hier ebenfalls schnell errungen. Durch den doch etwas linearen Spielaufbau und auch natürlich die altbekannten „GOW Logo Graffiti“,  lassen sich die heißbegehrten GOW Ketten schnell finden. 

Beeindruckende Grafik und toller Sound
Die Unreal 3.5 Grafik Engine lässt grüßen und zeigt das sie es noch immer drauf hat. Was beim genauen hinschauen ebenfalls auffällt ist, das die Grafik gestochen scharf ist und die Umgebung davon ebenfalls profitiert. Feuer, Wasser, Explosionen, Rauch usw. sind ein Augenschmaus für die Grafikfans und wirken sehr realistisch. Auch hat man das Gefühl das hier einiges aufpoliert wurde. Die perfekt abgestimmte Spielmusik verleihen dem Spiel die passende Atmosphäre und wer etwas genauer lauscht, der wird den tollen Soundeffekt raus hören können, ohne den Gears of War Spiel nicht dasselbe wäre. Hintergrundgeräusche verleihen dem Spiel zusätzlich das besondere etwas. Auch bei den Spielfiguren hat sich einiges getan. Gears of War: Judgment wurde dieses mal nicht von den GOW Erfindern Epic Games produziert, sondern People Can Fly Studio in Polen ist dieses mal am werkeln gewesen, auch bekannt durch das Spiel Bulletstorm. Die Frage warum nun die Grafik doch ein wenig an das Bulletstorm Spiel erinnert ist jetzt wohl damit beantwortet.

Einfache Steuerung
Die einfache und typische Gears of War Steuerung blieb eigentlich unverändert, jedoch wird der wahre Gears of War Fan den einen oder anderen feinen Unterschied erkennen können. Durch die Vielzahl an Waffen die im Gear of War: Judgment Spiel nun vorhanden sind, sollte man sich auch mir der Steuerung etwas anvertraut machen. Mit Hilfe der Empfindlichkeitsstufe unter Optionen, kann und sollte vor dem Spiel jeder Spieler seinen Bedürfnissen entsprechend eine Änderung vornehmen. Die Steuerung wirkt anfangs etwas schwammelig dauert aber nur kurz an und ist typisch für die Eingewöhnungsphase. Sobald man ein paar Minuten hinter sich hat, kommt das Gefühl für die Steuerung von selbst.

Die Sofia macht das schon!
Während der Campagne ist uns aufgefallen, das die Sofia entweder über-motiviert oder einfach nur lebensmüde ist. Die Frau rennt auf die gegnerische Einheiten drauflos, als hätten sie Handtaschen im Angebot! Schön für uns, denn wir sparen uns einiges an Munition und versuchen etwas länger am Leben zu bleiben. Das die Sofia durch ihre wagemutige Aktionen in spätere Missionen mal öfters auf dem Boden der Tatsache gebracht wird ist natürlich selbstverständlich. Dann hilft nur eins, schnell hinrennen und der Sofia auf die Beine helfen. Grundsätzlich kann man nicht über die künstliche Intelligenz meckern. Hin und wieder gab es Situationen, in der wieder die Sofia verwickelt war und einfach durch ein Hindernis nicht mehr weiter konnte. Da half nur vom letzten Checkpoint Neustarten und einfach weitermachen. War zwar etwas nervig aber es ist auch zugleich kein Weltuntergang gewesen. Was ebenfalls auffiel waren vereinzelte „Bildruckler“ die von den Zwischenladesequenzen hervorgerufen wurden. Diese dauerten zwar nicht lange an, stören aber beispielsweise wenn man gerade versucht die Waffe perfekt nachzuladen. Die Campagne lässt sich in gemütlichen 8 oder etwas stressigen 6 Stunden durchspielen und wer die Campagne hinter sich hat, der darf sich auf Actionreichen Multiplayer Modus freuen. Neben den insgesamt neun Spielfiguren die man auswählen kann, stehen dem Spieler zusätzliche und für jeden Charakter individuelle Skins zur Auswahl zur Verfügung. Farben bzw. Skins der Ausrüstung können im Laufe des Spiels freigeschaltet werden. Zwar sind die zusätzlichen Skins toll und beeindrucken vielleicht den einen oder anderen Opponenten online, viele davon sind und auch wenn darunter tolle animierte Skins vorhanden sind, leider auch kostenpflichtig und mit bis zu 400 MS Points zu rechnen.

Multiplayer
Der Multiplayer bietet einiges an Spielmodi wie beispielsweise den Overrun, Domination, Team Deathmatch, Execution und erstmalig auch einen Free for All Modus. Eigentlich alles was sich ein Solospieler oder ein Clan-Spieler so wünscht. Ebenfalls möglich ist es private Lobbys zu erstellen, die beispielsweise für Team oder Einzelspieler Duelle gut geeignet und notwendig sind. Auch die online Server versprechen eine gute Verbindung während des Spiels und sorgen für ein ruckelfreies Erlebnis. Zwar sind einige Spielmodi nicht gleich bei der Veröffentlichung mit am Start dabei gewesen wie beispielsweise Modus „Hinrichtung“, wurden aber mit dem bereits veröffentlichtem und kostenlosem DLC nachträglich den Spielern zur Verfügung gestellt. Im DLC zusätzlich enthalten ist ebenfalls eine Multiplayer-Karte namens Refugium.  Was bisher in den letzten Teile gefällt hat und nun im neuen Teil vorhanden ist, ist die Charakterklasse die nun dem Spieler zur Auswahl steht. Insgesamt gibt es vier davon darunter Späher, Sanitäter, Soldat und Pionier. Wer den Modus „Horde“ sucht und versuchen möchte den Angriffswellen Stand zu halten, der wird unter dem Modus „Überleben“ fündig. Im Modus „Overrun“ gilt es für die eine Seite die Austrittslöcher zu verteidigen, während die andere Seite versuchen muss diese zu zerstören. Alles in allem genug Modi-Auswahl für den online Spieler, die auch zugleich für stundenlangen Spaß und Action sorgen sollten.

Fazit
Europäische Version enthält neben dem Gears of War: Judgment Spiel in der Verpackung zusätzlich noch eine kleine Überraschung für alle Fans. In Form eines beigelegtem Code können die Besitzer des Gears of Wars: Judgment Spiels nun auch den ersten Gears of War Teil vom Xbox Live Marktplatz downloaden. Weil wie bekannt der erste Teil der Gears of War-Trilogie in Deutschland auf der Index Liste steht, werden die deutschen Spieler offensichtlich nichts davon haben.
Wovon aber alle Spieler profitieren können ist wohl die Tolle Grafik, spitzen Sound, phantastische Spielatmosphäre und geniale Multiplayer Spielmodi. Lobenswert sind die Server die für ein ruckelfreies Online-Erlebnis sorgen. Grafisch hat Gears of War: Judgment der Xbox 360 Spielkonsole bestimmt einiges abverlangt, bietet dafür aber auch zugleich eine spitzen Grafik die sich sehen lassen kann. People Can Fly hat aus meiner Sicht mit Gears of War: Judgment eine tolle Arbeit geleistet und trug dazu bei, das der Gears of War: Judgment Teil ein Spiel wird, welches in der Spielesammlung jeden Gears of War und Shooter Fans nicht fehlen darf!

 


Entwickler:  People Can Fly
Publisher:  Microsoft Studios
Genre:
 Shooter - 3rd Person
Erhältlich seit:
 22. März 2013

 

Verwendung von Text und Bildern nur mit schriftlicher Genehmigung der EXG Liga gestattet (Ausgenommen Mitarbeiter von Xbox Live) © Urheberrecht "Bewertungsgrafik" und "Von Gamern für Gamer" Grafik/Logo Novica Nikolic

03.04.2013, 16:38 von niko | 1765 Aufrufe
Bewertung: 1 2 3 4 5
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