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Resident Evil 6 im EXG Test

Resident Evil 6 im EXG Test

Hinter jeder Ecke könnte ein Zombie lauern und die dunklen Straßen wie aber auch die Hintergrundgeräusche, sorgen für eine perfekte Spielatmosphäre. Man freut sich auf spannende Rätseln die es zu lösen gilt und kann kaum erwarten sich vom ersten Zombie erschrecken zu lassen. So haben sich vermutlich viele Spieler den 6 Teil vorgestellt doch wie ist der neue Resident Evil 6 Teil wirklich? Auf diese Frage hoffen wir euch mit Resident Evil 6 Review eine Antwort geben zu können. Wer auf Action steht und ein Fan von Shooter Spiele ist, ist mit Resident Evil 6 bestens bedient aber wie sieht es aus wenn man vor lauter Angst vom Sessel fallen möchte?

 

Kriegs-Shooter oder Horror?
Nun, im neuen Teil gibt es zwar einige Momente wo man sich denkt:„OK, das war fast angsteinflößend!“ aber so richtige Momente wo man Angst hatte, wie man es ja auch von den Resident Evil Teilen gewohnt ist, gab es eigentlich nicht wirklich. Mir persönlich gefiel es immer und bestimmt auch anderen, das es zahlreiche Aufgaben sprich Rätseln im Spiel zu lösen gab. Sei dies jetzt einfach eine Statue auf ihren richtigen Platz zu schieben oder mit Hilfe vom Feuerzeug ein Bild in Brand zu setzen damit dann der so dringend gesuchte Schlüssel zum Vorschein kommt etc. Solche Sachen fehlen hier eindeutig. Zwar gibt es ein paar davon aber das ganze wurde so einfach gestaltet, das man sich danach denkt: „Ah so, das war's?“ Also grob gesagt, die größten Änderungen sind eigentlich, das sich Resident Evil 6 mehr zu einem Shooter Spiel entwickelt hat und offensichtlich nicht mehr wirklich viel mit Horrorspiel zu tun hat. Seine Gehirnzellen muss man auch nicht mehr wirklich anstrengen.

 

Action:
Was wiederum sehr gut aussah, waren die verschiedenen Kombinationen oder auch Spezialattacken die man im Spiel gegen einen Zombie anwenden kann. Sind sehr Spektakulär gemacht und die Umgebung wird für so manche schönen „Moves“ bestens genutzt. Es verleiht dem Spiel mehr Action und sorgt zugleich für mehr Spielspaß. Kaum denkt man man hat jede Kombination bzw. Special Move gesehen und ausgeführt, wird man immer wieder aufs neue von einer weiteren und noch nicht vollführter Kombination überrascht. Zusätzlich und wer etwas eingespielt ist, kann im richtigen Moment einen Angriff sogar kontern. Das ganze sieht dann wirklich super aus und erspart dann einem etwas an Munition, die so dringend für den Endboss benötigt wird.

 

Allgemein:
Der gerade eben erledigte Zombie hinterlässt dann öfters entweder Munition oder auch eine Heilpflanze, die man eventuell so dringend benötigt. Ausschau nach Fässern oder herumstehenden Kisten zu halten kann ebenfalls nicht schaden. Sie enthalten verschiedene und hilfreiche Gegenstände. Was ebenfalls nicht schaden könnte ist, das Gefühl für die Kamera während einem Nahkampf zu entwickeln. In manchen Momenten war es einfach nur nervig und nicht wirklich überschaubar, wo sich die Spielfigur befindet bzw. welcher der Zombies sich gerade in den Kopf gesetzt hat anzugreifen. Dies geschah dann öfters in der Nähe einer Wand oder wenn mehrere Zombies einen umzingelt haben. Auch im engen Korridoren kam dieses Problem mit der Kamera zum Vorschein. Das Avatar lässt sich dagegen nun etwas besser bedienen. Die verschiedenen Heilpflanzen-Arten miteinander und für eine größere Wirkung zu kombinieren, scheint nun mit dem schnellen Avatar-Abruf ein Kinderspiel zu sein. Für eine erfolgreich beendete Mission bekommt der Spieler Münzen mit denen er dann verschiedene Fähigkeiten freischalten kann wie beispielsweise, geringen Rückstoß beim abfeuern einer Waffe oder ähnliches. Hier darf sich der Spieler austoben und das freischalten, was seinen spielerischen Fähigkeiten auch entspricht. Das Sammeln der benötigten Münzen kann allerdings etwas Zeit in Anspruch nehmen.

 

Steuerung:
Die Steuerung selbst ist eigentlich recht einfach. Die Bewegung der Kamera im Nahkampf wirkt etwas unnatürlich und könnte durchaus besser sein. Ansonsten ist es einfache Steuerung die nach ein paar Minuten sitzt und jeder Spieler bestens damit klar kommen sollte. Verschiedene Schnelltasten wie Lebensgeneration, Waffenauswahl o.ä. sind trotz den vielen Änderung gleich geblieben.

 

Multiplayer:
Resident Evil 6 kann man auf einem geteilten Bildschirm oder über Xbox Live im CO-OP Modus zusammenspielen. Es macht wirklich sehr viel Spaß zusammen die einzelnen Missionen zu meistern. Dabei wird es bestimmt nicht schnell langweilig, denn insgesamt erwarten den Spieler 4 Storys die ineinander verwoben und wirklich sehr interessant gestaltet sind. Neue Freunde kann man ebenfalls schnell finden und anhand vordefinierten Schnelltasten die für die Kommunikation vorgesehen sind, kann man auch ohne ein Headset zu besitzen mal ein Lob aussprechen oder sich beim Kollegen für seine Hilfe einfach mal bedanken. Wer seine kleinen Erfolge jedem zeigen möchte kann dies ebenfalls tun. Dafür stehen unzählige Erkennungsmarken oder freigeschaltete Abzeichen dem Spieler zur Verfügung.

                                                                                                                    

Modus Söldner - Zusatzinhalt:
Im Modus Söldner geht es darum so viele Gegner und in einer vorgegebene Zeit wie nur möglich zu eliminieren. Dabei gilt es zu überleben bis der Hubschrauber eintrifft. Auf der Karten sind Sanduhren verstreut mithilfe denen ihr, die Spielzeit etwas verlängern könnt um mehr gegnerische Spieler zu eliminieren und natürlich auch um mehr Punkte zu bekommen. Eine allgemeine Rangliste sorgt dafür das eure Leistung nicht in unbemerkt bleibt und bietet euch eine Übersicht davon, auf welchen Ranglistenplatz ihr euch mit den erzielten Punkten im Augenblick befindet. Auch eine Einsicht der aktuellen Platzierung eurer Freunde ist gegeben und zum direkten Vergleich aufrufbar.  

 

Modus Jagd auf Agenten - Zusatzinhalt:
Jagd auf Agenten oder auch Hunt-Modus genannt, bietet nach dem Abschluss der Kampagne die Möglichkeit, in bestimmten Levels von Resident Evil 6 in die Rolle eines Zombies zu schlüpfen und die Helden zu jagen. Beim einloggen solch eines Spielers wird der menschliche Spieler anhand einer kurzen Info. darüber informiert, weiß aber nicht um welche Kreatur es sich hierbei handelt. Eine Kreatur alleine hat es zwar nicht einfach aber wenn es zwei Spieler eines Teams sind, können sie sich untereinander absprechen und das ganze sieht dann etwas anders aus und ist eindeutig spannender.

 

Grafik:
Auch wenn es manchmal so scheint als manche Objekte im Spiel noch nicht fertiggestellt bzw. nicht fertig gerendert wurden und grafisch dementsprechend nicht wirklich toll aussehen, sehen die einzelnen Spielfiguren wie Zombies oder der eigene Spielcharakter im Spiel etwas besser aus. Aber wer starrt schon auf einen Müllcontainer, eine Tür oder begutachtet einen Zombie oder Werbeplakat aus der Nähe, wenn um einen Zombies herumlungern und als Hauptgang menschenfleisch auf der Speisekarte steht?

                                                   

 

Fazit:
Allgemein macht Resident Evil 6 einen sehr guten Eindruck und wirklich viel Spaß. Durch die 4 Storys die es zu schaffen gilt, wird ein großer Spielumfang geboten und der Spieler kann in die Rolle von Leon, Helena, Chris, Piers, Jake, Sherry und letztendlich auch in die Rolle von Ada Wong schlupfen. Die Storys sind sehr interessant gestaltet und egal ob man es solo, Splitscreen oder über Xbox Live im CO-OP Modus spielt, auf jeden Fall macht Resident Evil 6 sehr viel Spaß! Das einzige was ich wirklich vermisse sind Rätseln und schwierigen Aufgaben die es sonst immer zu lösen gab und die ich von Resident Evil gewöhnt bin, wie auch natürlich der Horror Effekt. Ob das Spiel nun mehr Shooter oder mehr Horror bietet muss der Spieler selbst entscheiden. Anstatt dem Horror Titel treu zu bleiben ist aus meiner Sicht hier viel experimentiert worden oder am Ende ist es ein halb Shooter und halb Horror Spiel geworden. Die Navigation die dem Spieler dabei helfen soll den richtigen Weg zu finden, ist nach einer gewissen Zeit etwas unnötig. Der schlauchartiger Aufbau der einzelnen Levels machen es ja fast unmöglich sich zu verirren oder das Ziel aus den Augen zu verlieren. Ob solch ein Levelaufbau wodurch die Bewegungsfreiheit natürlich etwas leidet jedermann Sache ist, das muss jeder Spieler für sich entscheiden. Auf jeden Fall bekommt man hier für sein Geld einiges geboten, nur mit einem Horrorspiel hat das alles nichts mehr zu tun. Dazu fehlt das für Resident Evil typische Horror-Feeling.

 

Bewertung:

 

 

© EXG Liga.Verwendung von Text und Bildern nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors gestattet.
© Urheberrecht "Bewertungsgrafik" und "Von Gamern für Gamer" Grafik/Logo  Novica Nikolic

08.10.2012, 06:40 von niko | 997 Aufrufe
Bewertung: 1 2 3 4 5
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